530
Followers 530Followers
Smart solutions – more efficiency
18Mar. 2014
Bereits zum dritten Mal seit 2010 fand auf der METAV 2014 in Düsseldorf die Sonderschau Medizintechnik „Metal meets Medical“ statt. Unter dem Motto smart solutions – more efficiency lud der VDW auf 600 Quadratmetern die Besucher ein, sich über die aktuellen technologischen Entwicklungen zu informieren und in interessanten Vorträgen zahlreichen Beispielen aus der Praxis zu folgen.
Über 20 Unternehmen zeigten auf der Sonderschau ihre produktionstechnischen Lösungen in der Medizintechnik. Von der klassischen Werkzeugmaschine über Steuerungstechnik und Werkzeugen bis hin zu Oberflächentechnik, Kühlschmierstoffen und 3D-Druck waren unterschiedlichste Branchen auf dem Stand präsent. Das in die Sonderschau integrierte Fachforum bot den Besuchern über vier Tage Laufzeit die Möglichkeit sich in Vorträgen von Ausstellern und der Wissenschaft über neue Entwicklungen der Industrie und Projekte der Forschungsinstitute zu informieren. Großen Anklang fand dabei die Podiumsdiskussion zum Thema Additive Manufacturing. Moderiert von Peter Reinhardt, Chefredakteur der DeviceMed, wurden die Chancen der generativen Fertigung in der Medizintechnik mit Oliver Hentschel, Friedrich-Alexander Universität Erlangen, Dr. Rainer Krug, Renishaw und Uli Sutor, DMG Mori diskutiert. Die Teilnehmer waren sich einig, dass generative Fertigungsverfahren eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Verfahren sind, diese aber auf absehbare Zeit nicht ersetzen können. „Ich glaube an den Erfolg von Additive Manufacturing, weil es maximale Produktindividualisierung bietet. Sie können durch geschickte Prozessführung Gefüge und Kristallisation in einem Bauteil so beeinflussen, dass quasi neue Werkstoffe entstehen – neue Bauteile, die sonst nur kostspielig oder gar nicht möglich sind“, so Oliver Hentschel. Dieser Aussage konnte Dr. Uli Sutor nur beipflichten: „Der große Vorteil ist, Komplexität kostet kein Geld! Bei Volumenanwendungen oder hohen Stückzahlen wird jedoch weiter klassisch produziert. Durch additive Methoden werden in den nächsten 20 Jahren sicher viele Anwendungen dazukommen.“
Insgesamt zeigten sich die Aussteller und Besucher mit der Sonderschau sehr zufrieden. Carmen Freiler, Leitung Product Management bei Fuchs Europe Schmierstoffe in Mannheim unterstrich dabei das runde Konzept des Standes: „Ich finde es unglaublich gut, dass ein Gemeinschaftsstand zum Thema Medizintechnik organisiert wurde, auf dem die komplette Prozesskette der Medizintechnik abgebildet ist. Wir konnten für unser Unternehmen wichtige Kontakte aufbauen.“
Der VDW plant für 2016 eine Fortführung der Medizintechnikaktivitäten auf der METAV und wird sich bis dahin über die VDMA Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik weiter intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Bildquelle: Vogel Business Media/Reinhardt
Über 20 Unternehmen zeigten auf der Sonderschau ihre produktionstechnischen Lösungen in der Medizintechnik. Von der klassischen Werkzeugmaschine über Steuerungstechnik und Werkzeugen bis hin zu Oberflächentechnik, Kühlschmierstoffen und 3D-Druck waren unterschiedlichste Branchen auf dem Stand präsent. Das in die Sonderschau integrierte Fachforum bot den Besuchern über vier Tage Laufzeit die Möglichkeit sich in Vorträgen von Ausstellern und der Wissenschaft über neue Entwicklungen der Industrie und Projekte der Forschungsinstitute zu informieren. Großen Anklang fand dabei die Podiumsdiskussion zum Thema Additive Manufacturing. Moderiert von Peter Reinhardt, Chefredakteur der DeviceMed, wurden die Chancen der generativen Fertigung in der Medizintechnik mit Oliver Hentschel, Friedrich-Alexander Universität Erlangen, Dr. Rainer Krug, Renishaw und Uli Sutor, DMG Mori diskutiert. Die Teilnehmer waren sich einig, dass generative Fertigungsverfahren eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Verfahren sind, diese aber auf absehbare Zeit nicht ersetzen können. „Ich glaube an den Erfolg von Additive Manufacturing, weil es maximale Produktindividualisierung bietet. Sie können durch geschickte Prozessführung Gefüge und Kristallisation in einem Bauteil so beeinflussen, dass quasi neue Werkstoffe entstehen – neue Bauteile, die sonst nur kostspielig oder gar nicht möglich sind“, so Oliver Hentschel. Dieser Aussage konnte Dr. Uli Sutor nur beipflichten: „Der große Vorteil ist, Komplexität kostet kein Geld! Bei Volumenanwendungen oder hohen Stückzahlen wird jedoch weiter klassisch produziert. Durch additive Methoden werden in den nächsten 20 Jahren sicher viele Anwendungen dazukommen.“
Insgesamt zeigten sich die Aussteller und Besucher mit der Sonderschau sehr zufrieden. Carmen Freiler, Leitung Product Management bei Fuchs Europe Schmierstoffe in Mannheim unterstrich dabei das runde Konzept des Standes: „Ich finde es unglaublich gut, dass ein Gemeinschaftsstand zum Thema Medizintechnik organisiert wurde, auf dem die komplette Prozesskette der Medizintechnik abgebildet ist. Wir konnten für unser Unternehmen wichtige Kontakte aufbauen.“
Der VDW plant für 2016 eine Fortführung der Medizintechnikaktivitäten auf der METAV und wird sich bis dahin über die VDMA Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik weiter intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Bildquelle: Vogel Business Media/Reinhardt