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WGP sucht Gespräch mit Nachwuchs in der Produktion

November 2017
09
Autor: gkneifel
Firma: Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik - WGP
WGP sucht Gespräch mit Nachwuchs in der Produktion

Junge Wissenschaftler fühlen sich im Großen und Ganzen wohl an den WGP-Instituten und sehen ihre Ausbildung als gutes Sprungbrett für ihre Karriere. Das ist die gute Nachricht, die eine Befragung durch WGP-Professoren an ihren Instituten durchgeführt haben.

Mit Blick auf den Nachwuchsmangel, der auch vor der Produktionswissenschaft nicht Halt macht, haben

Der Nachwuchsmangel macht auch vor den WGP-Instituten nicht Halt. Aus diesem Grund haben die Maschinenbau-Professoren bereits auf ihrer Herbsttagung 2016 die Notwendigkeit formuliert, eine Brücke zur sogenannten Generation Y zu schlagen. Einige Institute haben auch schon konkrete Maßnahmen ergriffen, um verstärkt auf die Bedürfnisse der sogenannten Generation Y einzugehen. Diese Initiativen stellten sie im Herbst vor. Fazit war damals jedoch, zunächst die Jungen selbst befragen zu wollen, um zu hören, wie diese ihre Situation einschätzen. Erst danach - also zur diesjährigen Herbsttagung - wollte man das weitere Vorgehen besprechen.

Um eine fundierte Aussage über die Gemütslage der jungen Generation an den rund 40 WGP-Instituten treffen zu können, befragten die Professoren 150 Assistenten. Die Ergebnisse dieser Umfrage präsentierte gestern Prof. Robert Schmitt vom wzl Aachen.

Zunächst wurde klar, dass das Gros der Befragten mit ihrer Lage weitgehend zufrieden ist. Zwar äußerten viele auch Stressgefühle wegen hohen Arbeitsaufkommens. Die gute Nachricht dabei aber ist, dass die Mehrheit ihre Forschungsarbeit interessant findet und sich intellektuell gefordert fühlt. Entsprechend arbeiten sie gerne und beschäftigen sich relativ wenig mit Gedanken an einen Wechsel. Dazu trägt offensichtlich auch bei, dass es gelingt, homogene Gruppen und gute Teams zu bilden. Das hohe personelle Fitting, die positive Jobumgebung, funktionierende Netzwerke und kollegiales Miteinander sind die genannten Gründe, die die jungen Mitarbeiter trotz Belastung an den Universitäten halten.

Die konkrete Auswertung der Daten wird in den kommenden zwei Wochen abgeschlossen sein. Aufgrund des positiven Feedbacks entschieden die WGP-Professoren, zunächst weitere Daten zu sammeln und weiterhin das Gespräch mit der Nachwuchs-Generation zu suchen. Zumal die WGP eine exzellente Lehre als eines ihrer zentralen Ziele betrachtet.

 

Weitere Informationen:

WGP-Pressemeldung zur Herbsttagung 2016

 

Foto: Prof. Robert Schmitt, wzl Aachen, Quelle: WGP

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