Gesundheitswirtschaft 2016 - Zahlen und Fakten
Die Bruttowertschöpfung der deutschen Gesundheitswirtschaft betrug im Jahr 2016 rund 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dies entspricht in etwa jedem achten Euro. Gleichzeitig ist sie Arbeitgeber für 7 Mio. Menschen in Deutschland. Darüber hinaus sind ihr rund 8,2 Prozent der gesamtdeutschen Exporte zuzuschreiben – und das obwohl die Branche einen Großteil ihrer Wertschöpfung durch die Erbringung von Dienstleistungen am Patienten erzielt. Die zentralen ökonomischen Kennzahlen der Gesundheitswirtschaft weisen im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überdurchschnittliche Wachstumsraten auf.
Übersicht zu den Zahlen aus dem Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukten:
- Mit einer Bruttowertschöpfung von rund 13,2 Mrd. Euro generiert die Branche im Kernbereich rund 3,9 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft.
- Die Branche ist dabei Arbeitsplatz für rund 188.500 Erwerbstätige, was einem Anteil von rund 2,7 Prozent an der Gesundheitswirtschaft entspricht.
- Sie exportierte im Jahr 2016 Waren im Wert von 26,0 Mrd. Euro und repräsentiert somit rund 22,4 Prozent der gesamten Exporte der deutschen Gesundheitswirtschaft.
Die Kennzahlen zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft sind das Ergebnis der im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstellten Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung für Deutschland (GGR).
Link: Download der Publikation auf bmwi.de
Quelle: BDI, BMWI
Bild: Aufteilung der Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft nach Teilbereichen © GGR, 2016; Datenbasis: Statistisches Bundesamt; Berechnung und Darstellung: WifOR/BASYS, 2016.